Sabine, Coach für Frauen am Bodensee sieht in die Kamera.
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Warum du manchen Versprechen nicht glauben solltest

Vorletzte Woche hatte ich ein Strategiegespräch mit einer neuen Kundin (ich nenne sie der Einfachheit Karin), die sich für ein Coaching bei mir interessierte. Karin war sehr verzweifelt, ob ihres Themas, aber noch viel mehr, weil sie gerade aus einem Coaching-Prozess kam, der ihr bei ihrem Problem nicht wirklich geholfen hat. (Fernab von dem Investment von 10000,– €)

Ihr ging es miserabel, weil sie schon seit Jahren eine Entscheidung fällen sollte und das wusste sie auch. Sie hatte schon Schlafstörungen deswegen und lag oft nächtelang wach. Nach einem sehr intensiven Gespräch mit ihr wurde mir ausgesprochen schnell klar, dass Coaching hier das falsche Setting war. Hier musste erst einmal therapeutisch gearbeitet werden. Der Coach vorher hatte ihr versprochen, ihr helfen zu können. Wenn Karin auch nur wirklich richtig will, wird sich ihr Problem lösen. Beim Wort „Versprechen“ bin ich schon sehr hellhörig geworden. In einem Coaching-Prozess etwas versprechen? Erfolg? Nein. Karin und ich gingen die Schritte durch, die jetzt für sie zu tun waren. Nach dem Gespräch war sie sehr erleichtert, weil ihr alles so schlüssig vorkam. Hatte ich etwas verdient? Nein. Aber Karin war geholfen und sie hat endlich ihren Weg klar gesehen.

Deshalb solltest du nicht auf Versprechen auf Instagram hören …

Der Fall von Karin ist sehr typisch. Solche Gespräche hatte ich schon öfter. Ich könnte emotional werden, wenn ich sehe, wie auf Instagram, Facebook und auch LinkedIn wie wild mit Begriffen der Persönlichkeitsentwicklung umhergeschmissen wird, ohne zu wissen, was der wirkliche Inhalt ist. Da gibt es Teachings, Mentoring – Angebote, Coachings und auch eine Mischung aus allem.

Dies ist bestimmt auch dem geschuldet, dass der Markt mittlerweile überschwemmt wird von Angeboten und auch Menschen, die ihre Dienstleistungen im Sektor der Persönlichkeitsentwicklung anbieten. Die Qualität und das Expertenwissen lassen – und jetzt lehne ich mich bewusst aus dem Fenster – manchmal zu wünschen übrig.

Durch meine pädagogische Ausbildung, mein Studium als Dipl. Sozialarbeiterin, meine Qualifikation als systemischer Coach und Prozessberaterin und meine Expertise als Führungskraft weiß ich um die Verantwortung, die mit der Arbeit von Menschen einhergeht. Bewusst handeln und reflektiert arbeiten sind die zentralen Punkte, damit der Mensch, der Hilfe benötigt, auch die richtige bekommt.

Hier kannst du einen Überblick über die unterschiedlichen Unterstützungsangebote gewinnen.

Unterstützung kannst du dir auf ganz unterschiedliche Weise holen. Wichtig ist, dass du die Unterschiede kennst, und somit das beste Angebot für dich heraussuchen kannst, um damit ins Tun zu kommen. Dies kann in beruflichen, wie auch privaten Kontext sein. Meist überschneiden sich die beiden Bereiche.

kostenlose Angebote:

Die Vielfalt an kostenlosen Hilfsangeboten ist mittlerweile sehr groß. Beratungsstellen, Bücher, Podcasts, kostenlose Webinare und Masterclasses, u.v.m. Wenn du aber merkst, es verändert sich nichts, dann suche dir die richtige professionelle Hilfe.

Therapie;

Menschen mit psychischen Erkrankungen haben die Möglichkeit ihre Herausforderungen in der psychologischen Psychotherapie zu bearbeiten. Hierbei geht es darum, die eigene Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. (Depressionen, Zwangserkrankungen, Sucht, Essstörungen…) Eine Therapie wird von den Kassen bezahlt.

Coaching:

Coaching richtet sich an Menschen, die psychisch gesund sind. Dies bedeutet, dass man sich selbst noch helfen kann, reflektieren und die Lösungen für sich umsetzen kann. Auf dem Markt gibt es Life- und Businesscoaching. In meiner Welt mache ich da keinen Unterschied. Meist kann man die Bereiche nicht voneinander trennen. Im Coaching bekommst du meist schneller Termine. Den Invenst musst du meist selbst tragen. Im Businesskontext absetzbar oder oft übernehmen Firmen die Kosten.

Mentoring:

Beim Mentoring handelt es sich um eine langerfristige Beziehung. Hierbei geht es um einen Erfarhungsaustausch und Wissenstransfer zwischen zwei Menschen. Der Mentor, die Mentorin hat Erfahrungen in seinem Bereich und kann auf ein breites Wissens- und Erfahrungsspektrum zurückgreifen. Dies gibt er weiter und unterstützt mit Impulsen und Motivation.

Teaching:

Englisches Wort für Lehren. Hier geht es um Wissenvermittlung durch eine Person, die durch Erfahrungs- oder Expertenwissen Inhalte an andere weitergibt.

Und wenn ich Dir auf Deinem Weg mit einem Coaching oder auch Mentoring helfen kann, dann melde Dich gerne zu einem Strategiegespräch an.

Ich freue mich auf Dich!

Sabine

Sabine ist Coach für Frauen und bietet Coaching für Frauen an.

Sabine Jung-Bass ist Coach für Frauen.

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