2 geniale Methoden für deine persönliche Jahresreflexion.

2 geniale Methoden zur Jahresreflexion gefällig? Voilà.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Und eines kann ich dir sagen, es war eines der anstrengenden meines Lebens. Vielleicht geht es dir ja auch so. Corona, Inflation, der Krieg in Europa … da war schon im Außen einiges los. Wenn ich dann noch sehe, was bei mir im Leben so los war, wundert es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum es manches Mal richtig zäh war. Aber um ein persönliches Resümee aus dem Jahr 2022 zu ziehen, habe ich dir hier meine zwei besten Methoden zur Jahresreflexion zusammengestellt.

4 gute Gründe, um dein Jahr zu reflektieren.

Aus Fehlern lernen

Jedes Jahr hat 365 Tage. Tage, an dem Dinge gelingen oder auch manche, die nicht so laufen, wie du sie dir vorgestellt hast. Meine Oma hat immer gesagt: „Es werden Tage kommen, die werden dir nicht gefallen.“ Reflexion soll dir nicht dazu dienen, dich dafür zu geißeln, was dir nicht gelungen ist. Dazu neigen wir Menschen viel zu oft. Es geht darum, nach vorn zu schauen und daraus zu lernen, was dir nicht gelungen ist.

Erfolge feiern

Als ich mich an die Jahresreflexion 2022 machte, ist mir wieder etwas aufgefallen. Ich habe im laufenden Jahr zu wenig meine Erfolge gefeiert. Und davon gab es wirklich viele. Kleine und große Erfolge, die auch ich mir viel öfters ins Gedächtnis rufen darf. Deshalb sind die Methoden zur Jahresreflexion auch so genial. Alle Erfolge werden dir nochmals bewusst und bekommen die notwendige Aufmerksamkeit. Um daran zu wachsen, an dieser Stelle weiterzumachen und davon noch viel, viel mehr in dein Leben zu holen.

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Damenkränzchen November 2022 in der Skybar vom Lukullum, Friedrichshafen

Zeit für Ruhe finden

Gerade in der Zeit zwischen den Jahren ist es eine gute Gelegenheit, innezuhalten, zu reflektieren und die Ruhe bewusst zu gestalten. Im hektischen Alltag nehmen wir uns oft zu wenig Zeit zur Achtsamkeit, Stille und Besinnung. Mache es wie ich zu einem festen Ritual in deinem Jahresablauf. Zu zweit macht dies übrigens noch viel mehr Spaß. Frag doch deinen Mann/ Partner/ Freundin, ob ihr es gemeinsam dieses Jahr bewusst abschließt?

Neue Pläne für das kommende Jahr schmieden

Zu reflektieren ist ja die eine Sache. Aber daraus etwas zu machen, die andere. Deshalb finde ich ja die beiden Methoden zur Jahresreflexion so gut. Es bleibt nicht nur beim Reflektieren, sondern du kommst dann ins Tun. Was möchte ich in meinem Leben habe und was nicht? Wie möchte ich es haben und wie nicht? Und mit welchen konkreten Schritten hole ich mir genau das in mein Leben.

Methode 1 zur Jahresreflexion – Year in / Year out

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Methoden zur Jahresreflexion – Year in/ Year out

Die Methode „Year in/ Year out“ ist mittlerweile einer meiner liebsten Methoden zur Jahresreflexion geworden. Für mich beinhaltet sie alles, was eine gute Methode können muss. Einfachheit, Klarheit und verschiedene Blickwinkel.

Hier eine kurze Anleitung. Hier kannst du dir die Vorlage ausdrucken. Am besten gleich zweimal. Einmal für das Jahr 2022 (also Year in) und einmal für 2023 (Year out).

Du brauchst dafür einen Zettel, oder diese Vorlage und einen Stift. Du kannst deinen Kalender als Gedankenstütze zur Hilfe nehmen. Mal nun die drei Ringe, die wie eine Zielscheibe angeordnet sind. Lasse beim äußeren Kreis noch genug Platz. Wie gesagt, du kannst aber hier meine Vorlage ausdrucken.

Wir schauen nun gemeinsam von außen nach innen auf das Jahr 2022.

  1. Was ist alles in der Welt im Jahr 2022 passiert, was dich beeinflusst und berührt hat? Zum Beispiel: Corona, politische Ereignisse, Energiekrise….(äußerer Kreis, ganz außen)
  2. Was ist in meinem Leben passiert? (Jobwechsel, Reisen, Abschiede …)
  3. Was waren meine Gefühle dabei? Schreibe hier in diesen Kreis all deine Gefühle auf, die dieses Jahr und diese Ereignisse ausgelöst haben. (Angst, Freude, Dankbarkeit, Furcht, Freude …)
  4. Was ist deine Essenz/ dein Motto aus diesem Jahr? Schreibe dies nun in diesen innersten Kreis. Bei mir war zum Beispiel in einem Jahr das Motto: auf zu neuen Ufern. Schaue dir dazu nochmals alle Kreise an und bilde daraus für dich eine Essenz.

Und nun wagen wir einen Ausblick auf das neue Jahr 2023.

  1. Du nimmst nun ein neues Blatt oder drehst einfach deine Vorlage um. Du fängst jetzt in der Mitte an. Was ist deine Essenz/ dein Motto für das Jahr 2023?
  2. Wie willst du dich im Jahr 2023 fühlen? Hier schreibst du all deine Gefühle auf. Zum Beispiel: glücklich, dankbar, spielerisch, fokussiert …
  3. Was soll in meinem Leben im Jahr 2023 konkret passieren, damit ich mich so fühlen werde? Hier bitte ganz konkret werden. Welche Projekte, welche Aktionen, was muss passieren, damit du dich genau so fühlst? Zum Beispiel: nach Venedig reisen, Vorträge halten, mich selbstständig machen, noch mal heiraten …
  4. Und in den äußeren, letzten Ring. Hier schreibst du: Was willst du hinein in die Welt tragen? Zum Beispiel: Humor, Verbundenheit, Sicherheit …

Als Ableitung kannst du hier deine ganz konkreten Ziele für das Jahr 2023 formulieren.

Methode 2 zur Jahresreflexion-Rad des Lebens, auch bekannt als Wheel of Life.

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Das Rad des Lebens oder auch Wheel of life kannst du dir als Methode zur Jahresreflexion zur Hand nehmen oder auch einfach am Ende einer Woche oder dann, wenn du gerne deinen Standort bestimmen möchtest. Die Handhabung ist ganz einfach.

Du nimmst dir jeden einzelnen Bereich vor und bewertest ihn auf der Skala von 1 bis 10. Es hilft dir dabei, Klarheit zu bekommen, in welchem Bereich du dort bist, wo du sein möchtest oder hilfst dir auch zu erkennen, wo du noch Luft nach oben hast.

Das Rad besteht aus acht Bereichen:

  1. Gesundheit: Achtest du auf deine Gesundheit? Ernährst du dich ausgewogen? Fühlst du dich mental und körperlich fit? Schläfst du gut und ausreichend?
  2. Freundschaft: Mit welchen Menschen umgibst du dich? Haben sie eine gute Energie? Willst du mehr Menschen in dein Leben ziehe, die deine werte teilen, die dir gut tun, dich inspirieren?
  3. Beziehung: Bist du glücklich in deiner Beziehung? Bereichert ihr euch gegenseitig? Bist du Single und würdest dies gerne ändern?
  4. Entspannung: Sorgst du für genug Pausen? Gehst du achtsam mit deiner Zeit um? Planst du bewusst Entspannung ein?
  5. Spiritualität: Lebst du deine spirituelle Seite gerade aus? Fühlst du, dass du eine Verbindung nach Spirituellem? Nach deiner Mitte? Traust du dich noch nicht so richtig? Oder willst dieser Seite in dir noch mehr Raum geben?
  6. Karriere / Beruf: Bist du mit deiner derzeitigen beruflichen Situation zufrieden? Oder merkst du, dass da noch mehr ist? Wie sieht deine Beziehung zu deinen Kollegen aus? Willst du dich selbstständig machen und dir damit einen Traum erfüllen?
  7. Finanzen: Ist dein Bankkonto prall gefüllt? Bist du zufrieden mit deinen Anlagen? Deiner Altersvorsorge? Hast du das Gefühl, dir nie etwas leisten zu können?
  8. Persönliches Wachstum: Was tust du, um dich persönlich weiterzuentwickeln? Deinen Denkrahmen, dein Mindset zu erweitern? Bildest du dich regelmäßig weiter? Hörst du Podcasts? Liest du Bücher?

Bewerte nun deinen Grad auf deiner Skala von 1 bis 10 und trage dies in das betreffende Kuchenstück ein. Was lief in diesem Jahr in welchem Bereich so richtig gut? Worauf möchtest du im nächsten Jahr einen größeren Fokus legen? Hieraus kannst du dann ganz konkrete Maßnahmen ableiten.

Schreibe gerne in hier in die Kommentare, wie es dir mit den Methoden ergangen ist. Welche Methode hat dir besser gefallen? Was sind deine Erkenntnisse?

Wenn du bei der Umsetzung deiner Ziele Unterstützung brauchst, dann melde dich sehr gerne. 2023 wird dein Jahr. Das wird toll. Da bin ich mir ganz sicher.

Herzliche Grüße

Sabine

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